Porträt
Nadia Bruderhofer
Marianne Böller
Akrobatische Symbiose
Name
Marianne Böller
Nadia Bruderhofer
Beruf / Ausbildung
Geografin
Umweltnaturwissenschaftlerin
Eintritt bei TBF
2017
2014
Wie seid ihr auf Acroyoga gestossen?
Nadia: Marianne hat mir davon erzählt und da war ich sofort neugierig. Akrobatik hat mich schon immer fasziniert und Yoga kannte ich bereits. Während unseres TBF-Fussballturniers im Sommer 2017 bot sich die Gelegenheit, es mal auszuprobieren. Seither trainieren wir regelmässig.
Marianne: Akrobatik und Zirkus haben mich bereits als Kind begeistert – ständig bin ich irgendwo rumgeturnt. Vor ein paar Jahren habe ich in den Ferien in Spanien eine Acroyoga-Lektion besucht. Es hat mich gleich gepackt und ich begann, in Zürich Klassen und Jams zu besuchen.
Welche Eigenschaften sollte man dafür mitbringen?
Nadia: Acroyoga ist ein sehr partnerschaftlicher Sport, bei dem Zusammenarbeit gefragt ist. Für die nötige Balance muss man gut aufeinander eingehen und es braucht eine innere Ruhe. Beim Üben neuer Elemente braucht es zudem immer viel Vertrauen und eine gewisse Frustrationstoleranz. Acroyoga lehrt einen immer wieder, dass man nur gemeinsam ans Ziel kommt und man die Fehler nicht einfach beim anderen suchen kann.
Marianne: Die einzigen Voraussetzungen sind Motivation und eine gesunde Portion Vertrauen – alles Weitere ist lernbar. Ich höre immer wieder Kolleginnen und Kollegen, die sagen, ich kann das nicht, ich bin zu wenig beweglich oder zu wenig stark. Meine Antwort darauf: Gerade weil du noch kein Acroyoga machst, bist du nicht beweglich bzw. stark.
Was sollte man unbedingt über Acroyoga wissen?
Nadia: Es ist eine spielerische, ungezwungene Sportart, bei der man immer wieder neue Leute trifft. Die Acroyoga-Community organisiert sich über Facebook und Whatsapp. Man trifft sich meist spontan irgendwo und trainiert zusammen. Vor allem im Sommer kann man in den öffentlichen Parks regelmässig Acroyogis entdecken.
Marianne: Toll beim Acroyoga ist, dass es auf jeder Lernstufe Posen und Abläufe gibt, die Spass machen. Wir üben oft mit «Spottern», das heisst, zwei Personen probieren eine neue Form, während die Dritte «spottet» respektive «sichert». So kannst du dich völlig gefahrlos herantasten und plötzlich bist du mittendrin und es macht unheimlich Spass …